Natur pur - die Natur- und Nationalparks Dalmatiens
Vransko Jezero (7 km)
Der Naturpark am nördlichen Ende des Vraner Sees ist vor allem ein Refugium für selten gewordene Vögel, die auf den Schilfgürtel angewiesen sind. So findet sich hier die einzige Brutkolonie von Purpurreihern in Kroatien. Aufmerksame Beobachter können mit etwas Glück Rohrdommeln, Seidenreiher, Rohrsänger oder eine Rohrweihe sehen.
Plitvicer Seen (140 km)
Ein Besuch lohnt sich besonders im Frühsommer, wenn im Park viel Wasser fließt - im Hochsommer kann es manchmal nur noch spärlich zu sehen sein. Das viele Wasser macht die Seen und Wasserfälle zusammen mit den tierischen Bewohnern und den verzaubert wirkenden Wäldern zu einem einzigartigen Erlebnis.
Am Wegesrand sieht der aufmerksame Besucher unzählige Blumen, darunter seltene Orchideen und Lilien.
Krka (45 km)
Im Hinterland von Šibenik gelegen, ist der meist schattige Weg entlang der schäumenden Kaskaden besonders im Sommer eine Wohltat. Immer neue Perspektiven eröffnen sich dem Besucher. Ein kleines Museum informiert über die Nutzung der Wasserkraft für Mühle, Schmiede oder Walkmühle. Von Skradin aus fahren kostenlose Schiffe zum Eingang am Skradinski Buk.
Paklenica (70 km)
Vor allem Sportkletterern aus ganz Europa ist das Gebiet wegen der schroffen Karstfelsen ein Begriff.
Am Fuß von steilen Felswänden führt ein guter Wanderweg hinein in die Velika Paklenica und entlang des Baches immer höher hinauf ins Velebit-Massiv. In der Velika wie auch in der wilderen Mala Paklenica gibt es eine reiche Fauna und Flora - hier gibt es Tiere, die anderswo in Europa ausgestorben oder zumindest rar geworden sind, wie Wölfe, Bären oder Geier.
Kornaten (12 km, mit dem Schiff ab Biograd)
Von diesen Inseln heißt es, dass es für jeden Tag im Jahr eine gibt... Offiziell gehören zum Nationalpark 89 Inseln sowie der südliche Teil der Insel Dugi Otok. Die Inseln sind teils karstige, nur spärlich bewachsene Hügel, teils aber auch bewaldete Höhen. Die äußersten westlichen Küsten sind an vielen Inseln als spektakuläre Steilküsten ausgeprägt. Die höchsten Klippen auf Dugi Otok fallen rund 150 Meter senkrecht hinab in die blaue Adria.